Christuszeit-Weltendunkel

Workshop Stuttgart, 6.-8.12.2024 (verschoben vom November)

CHRISTUSZEIT - WELTENDUNKEL

In der Begegnung von Zeitaspekte wenden wir uns dem darin liegenden Weltgeschehen mit den Kriegen und der Demokratie zu. Zwei parallele Vorgänge bilden sich darin ab: die einer Christuszeit und die einer zunehmend verdunkelten Welt.

Die Zeit des Materialismus wie auch die Christus-Zeit lassen sich durch einfache Wahrnehmungsübungen beim Fall von Kieselsteinen oder Wassertropfen beschreiben und erleben. Der Fall mag gleich schnell erfolgen, die Wahrnehmung dessen ist in einer gezerrten Zeit verschieden. Im Materialismus nimmt die Schwere zu, während die Hinwendung zu Christus mit einem unaufhörlichen Geistaspekt zu einer Leichte führt.

Nutzen wir unsere Erkenntnisse für die Zeitaspekte des Ukrainekrieges oder des Krieges in Palästina, Jerusalem und dem Libanon und fassen dieses Geschehen als erneute Kreuzigung auf, wird die Zeitpräsenz des Augenblickes der geistigen Not sichtbar und der dramatischen Haltung des Menschen dazu. Es ist als würden wir wegschauen und uns lieber der Zeit des Hasses oder der Fakes hingeben. Doch ist jetzt eine Zeit der Unmittelbarkeit des Christuswirkens, welche die Zukunft umfasst.

In der deutschen Geschichte trat mit den Nationalsozialisten schon einmal eine derart gezerrte Zeit auf, wenn sie auch jetzt eher 33 ähnelt und in ihrer Zerstörungskraft nicht vergleichbar ist. Am Beispiel dieser dunklen Epoche können wir das Wirken dieses Momentes in der Biografie Verfolgter in Stuttgart an ihren Lebensorten erspüren. In Stuttgart zeugen 1000 Stolpersteine davon. Bekannt für Stuttgart sind das Kabelattentat junger Kommunisten mit der Zerstörung eines  Rundfunkkabels, wodurch die Übertragung einer Rede Hitlers unterbrochen wurde sowie die Gruppe G kommunistischer Jugendlicher, die gemeinsam mit anderen Jugendlichen in ganz Württemberg Widerstand gegen den Nationalsozialismus leisteten. In den Arbeitersiedlungen, wie dem Eiernest und in Heslach, als Zentren des Widerstands erinnern die Steine im Pflaster an ihre Opfer und an ihrer inneren Opferkraft und die damit verbundene Augenblickskraft in der ein unmittelbares Christuswirken erlebbar wird.


Beginn: Freitag 18 Uhr, Stuttgart, Ende:  Sonntag ca. 15 Uhr.

Kosten: 200 €

Anmeldung: ute(dot)jonas(at)gmx(dot)de