Geistaspekte der Templerkirchen/Krieg im Heiligen Land

Workshop Berlin: 20.-22. September

Vergessene Dorfkirchen der Templer
und der Krieg im Heiligen Land

In diesem Workshop begegnen wir den geistigen Friedensqualitäten an den Dorfkirchen Berlins aus der Templer-Zeit. Im Angesicht des Krieges im Heiligen Land wollen wir dessen Ursprungsaspekt erfahren und als erneuerten Geistimpuls in Mitteleuropa entfalten.

Im Süden Berlins finden sich drei romanische Kirchen, die im 12. Jahrhundert von den Templern nach dem 4. Kreuzzug gegründet wurden. Sie gehörten zur Komturei Tempelhof und sind erhalten geblieben. Auch ein Hof im späteren Rixdorf und ein Vorwerk an der Spree waren Teil der Kommende der Templer. Der Templerbesitz öffnet den Gründungsort der Doppelstadt Berlins/Cöllns am Mühlendamm mit der Nikolaikirche zu den Höhen des Teltows und ihren Geisträumen. Mit der Auflösung des Ordens durch Papst Clemens V. wurden die Templergüter den Johannitern übertragen.

Im 4. Kreuzzug wurde Konstantinopel, gänzlich dem Kreuzzugsgedanken zuwider, als christliche Stadt erobert und Jerusalem nicht erreicht. Dies führte zur Spaltung zwischen dem orthodoxen Osten und dem katholischen Westen.

Den Templern als geistiger Ritterorden waren die Impulse der Zukunft aus dem Kreuzigungsgeschehen in Jerusalem nah. Wir wollen uns über die verschieden Dorfkirchen und Orten ihres Wirkens auf dem Hohen Teltow meditativ den Templerqualitäten durch einfache Übungen nähern: Der Jungfrau Maria als Schutzpatronin des Templerordens, Maria Magdalena als Zeugin der Kreuzigung und dem Grabtuch,  welches durch die Templer seinen Weg nach Europa fand. Alle diese Qualitäten lassen sich als Zukunftskeime in unserer Aura oder unseren Wesensgliedern finden.

Die Templerorte des mittelalterlichen Berlins besitzen darin eine Erinnerung an die Zukunft. Heute sind diese vergessen und von der deutschen Geschichte überdeckt: Tempelhof als ein Flugplatz der Nationalsozialisten und auch die Nikolaikirche als Reichsweihestätte trägt deren Erbe, das Notaufnahmelager Marienfelde den Schatten der deutsch-deutschen Teilung. Längst überschatten uns erneute Kriege zwischen Ost und West und im Heiligenland entgegen jeder Menschlichkeit.

Und doch, wenn wir die Sphäre über diesen Orten wahrnehmen, lässt sich eine marianische Zukunftsqualität erspüren, deren Ursprungsimpulse bei den Templern lag. Mit der Verfolgung der Templer und dem Verlust Jerusalems gingen diese verloren, konzentrierten sich jedoch in Europa. Lasst uns von hier durch einen erneuerten Geistimpuls an der Nahtstelle zwischen Ost und West eine Friedenskraft entfalten, die in den Osten und nach Israel und Palästina strömt.

Beginn: Freitag   18 Uhr,  Rudolf Steiner Haus, Bernadottestraße 90/92, 14195 Berlin-Dahlem
Ende: Sonntag ca. 16 Uhr,
Kosten: 150€, Ermäßigung auf Anfrage
Anmeldung: Jana Rieger, Tel: 030-92379317 / jana(dot)rieger(at)web(dot)de