Workshop Stuttgart: 7.-9. Juli
S21 Kelchstützen und die Gegenwelten des Lebendigen
Wir arbeiten schon vor dem Baubeginn an den geomantischen Auswirkungen von S 21. Nunmehr sind alle Kelchstützen betoniert und die Decke des Untergrundbahnhofes schließt sich. Wir wollen nun den Einfluss der ästhetisch geformten Kelchstützen zusammen mit dem den Tunneln zum Neckar auf die Sphäre des Mineralwassers betrachten.
Die gleichsam stützenden und Licht für die Halle leitenden Kelchstützen erinnern an Blütenkelche. Die unterirdische Halle erinnert an eine gotische Kathedrale. Die Kelchblätter der Pflanzenwelt saugen durch ihre öffnende Geste Kräfte nach oben und entfalten einen von der Elementarwelt gehaltenen Raum über der Blüte. Es entfaltet sich ein für die Pflanze eine charakteristische Sphäre, ein Siegel. Auch beim Blätterdach der Bäume entsteht so ein umgebendes Ätherfeld durch das Saugen der Lebenskräfte von den Wurzeln bis zu den Blättern.
Bei den Kelchstützen des Bahnhofes wird immer das Herablassen des Lichtes in den Untergrund betrachtet, sie saugen durch ihre Form jedoch auch aus der Tiefe. Hier sind es jedoch keine förderlichen Kräfte, sondern sie sind vom geistigen Abgrund des Bahnhofes geprägt. Die Kelche scheinen gefüllt von Licht, das die Halle erfüllt. Geistig wirkt jedoch eine Dunkelheit, welche aus der Tiefe empordringt.
Denn der Bahnhof steht im Strom des Mineralwassers vom Neckar bis zum Schloß im energetischen Rückgrat der Stadt, welches er durchbricht. Es entfaltet sich so ein entgegen der geistigen Lebendigkeit des Mineralwassers, ein vom Materialismus gepägter Raum der sich durch die Tunnel vom Neckar bis in die Stadt ausbreitet.
In diesem Seminar wollen wir die Wirkung der Kelchstützen erforschen und vergleichend mit den den Säulen der gotischen Kirchen in Esslingen betrachten. Durch den Fokus auf die geistige Essenz des Mineralwassers durchdringen wir erneut den Schloßgarten vom Neckar bis zum Schloß.
Beginn: 7. Juli, 18 Uhr und Ende 9. Juli ca. 16 Uhr, Kosten 200 Euro, Ermäßigung auf Anfrage.
Anmeldung: bei Ute Jonas, ute(dot)jonas(at)gmx(dot)de