28.4.-1.5. Peenemünde/Usedom
DER SCHATTEN AUF GAIAS ZUKUNFTSORT AN DER OSTSEE
zwischen Raketen und dem Geistraum der Oder- und Peenemündung
mit Gunhild von Kries und Wolfgang Schneider
Usedom gehört zu den Licht- und Geisträumen der Ostsee. Doch darüber liegt wie ein Schatten die Vergangenheit; der aus der Raketenforschung von Wernher von Braun in Peenemünde entstammt. Mit dem Ukrainekrieg gewinnt diese "Wiege der Weltraumfahrt" und der Ursprungs der Raketenwaffen vor den moralischen Aspekten der Geisteswelten und Schöpfungskräften an Bedeutung. Ein Workshop führt uns in das Ringen der Schattenwelten und Zukunftsorte an der Ostsee.
Die Inseln Usedom und Wollin mit der Oder- und Peenemündung sind Geistorte des Ostseeraumes. Hier entfalten sich Zukunftsqualitäten im Haff und im Achterwasser zwischen drei Strömen von Süß- und Salzwasser. Peenemünde an der Spitze der Insel stellt die Weisheit der Schöpfung dar, der polnische Bereich der Swina den Aspekt einer Fruchtbarkeit, während die Dzwina, als ein weiterer Mündungsarm der Oder, die unaufhörliche Verwandlung und Erneuerung des Lebens trägt. Aus der Begegnung von Land, Wasser und der Weite der Ostsee wird in den Strömen die Zeit der Zukunft geboren. Gunhild von Kries besonderes Empfinden für die Zeit und die von ihr selbst entwickelten Saiteninstrume „Tähtivirta“ (Sternenstrom) ermöglichen uns, dieses Strömen der Zeit zu empfinden.
Die verschiedenen geistigen Aspekte manifestieren sich an Steingräbern der Megalithkulturen. Usedoms und Wollins Geistraum ist am Grabhügel mit der 1000-jährigen Suckower Eiche präsent. Der östliche Teil von Usedom und die polnische Insel Wollin tragen den Gaia-Aspekt mit dem Großsteingrab Labömitz als Herzmitte. Der westliche Teil Usedoms trägt den Schöpfungsaspekt des Sohnes und ist am erhaltenen Ganggrab Lützow fokussiert.
Diese Zukunftskräfte der Schöpfung werden durch die militärische Nutzung der Nationalsozialisten in ihr Gegenteil verkehrt. Hier wurden in der Heeresversuchsanstalt der erste Marschflugkörper und die erste ballistischen Rakete A4 produziert. An Hitlers Wunderwaffen arbeiteten tausende KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter. Geblieben sind das Kraftwerk der militärischen Forschungsanstalt, die Ruinen der Raketenbunker und Prüfstände, das mahnende Konzentrationslager und mit ihnen die Dunkelheit.
Der Krieg in der Ukraine, der Beschuss durch Marschflugkörper und Raketen mahnt und erinnert uns an die weltweite Bedeutung von Peenemünde. Durch ein Hineinwirken in diese Gegenräume des Nicht-Vergangenen können wir den Weg in eine Zukunft jenseits des Krieges beschreiten. Zu Hilfe kommen uns die Geisträume Usedoms mit ihren Schöpfungsqualitäten und den Sphären des Lichtes. Unsere Werkzeuge sind Wahrnehmung und Erinnerung an das Unerlöste sowie die Hinwendung in die Klänge und die Erkenntnis zu den Weltenzeiten des Friedens.
Beginn: Freitag, 19.00 Uhr Kirche Lassan
Ende: Montag, 1. Mai: 16.00 Uhr
Kosten: Richtwert 220 €, Ermäßigung bitte erfragen
Kontakt: jana(dot)rieger(at)web(dot)de
Unterkunft: Organisation Agnes Hermann & Jana Rieger
Gunhild von Kries
Musikerin, Meditationstherapeutin, Imkerin, Dozentin, Autorin
Veröffentlichungen:
Bücher:
Zeit Heilt, Oratioverlag 2003
Aus Liebe zur Musik, Novalisverlag 2012
Artikel in der Zeitschrift "die Drei": >link
Im Gespräch mit der Zukunft, Februar 2018:
Staunen, Mitgefühl, Gewissen, Febr. 2019
Die Seele sinnt und singt - zu Sinnesatmung und Lichtseelenprozess, März 2019: >link
Konzentration und Einsicht, März 2020
Vom Hören im meditativen Prozess, Mitteilungen Michaeli 2013
und weitere Beiträge in Zeitschriften und Buchveröffentlichungen.