Wolfgang Schneider,
Geomant und Künstler, Jahrgang 1961, 2 Söhne, lebt in Sargstedt/Harz.
Der Blick auf die vielfältige geistige Welt tauchte schon in meiner Kindheit auf. Durch einen Schicksalsschlag in der Familie wuchs ich mit einem großen Naturbezug in der Landschaft der Pfalz auf.
Im Alter von neun Jahren öffnete sich mir die Natur in ihrer subtilen Vielfalt. In der Pubertät verschwand diese Wahrnehmung. Nach der Ausbildung und der Tätigkeit als Elektriker tauchte sie während eines Fachhochschulstudiums der Umwelttechnik wieder auf.
Von Anfang an war diese übersinnliche Wahrnehmung geprägt von vielfältigen ätherischen Strukturen, Naturwesen und Engeln. Mich faszinierte, wie Landschaftsräume energetisch gegliedert und verwoben sind und wie darin Wesenheiten tätig wirken. Gleichzeitig habe ich aber auch Schattenkräfte wahrnehmen können, die dieser Schönheit entgegenwirken.
Meine Forschungen in dieser Welt richteten sich auf die Einordnung und Vermittlung dieser Wahrnehmungen in Form von Seminaren. Hier kam mir das Weltbild der Anthroposophie entgegen. Als Methode einer bewussten Wahrnehmung nutzte ich die Zuordnung zu Wesensgliedern und Chakren, mit verschiedenen Edelsteinen als Resonanzmuster.
Am meisten inspiriert wurde ich von dem Geomanten und Künstler Marko Pogacnik. In dessen Lebensnetz arbeitete ich zehn Jahre an der Organisation mit. Seine Arbeit mit Gruppen als eine soziale Kunst kamen meinem empathischen Erspüren entgegen und prägten meine Arbeit.
1993 habe ich mit der Leitung von Seminaren im Wendland angefangen und später dann in Hamburg. Hier erforschte ich mit meinem Kollegen Florian Grimm und mit dem von uns gegründeten Arbeitskreis Geomantie den Stadtraum. Daraus ging die Gründung von ANIMALOCI, Institut für Geomantie hervor, mit Schulungsseminaren, die wir in Berlin mit Gregor Arzt fortführten.
Aus dem Blick auf die Schattenwelt erwuchs eine Arbeit in ehemaligen Konzentrationslagern und mit Themen der Nationalsozialisten, der Stasi oder jüngst dem russischen Gulag.
Aus meiner Ausbildung als Elektriker folgte eine Auseinandersetzung mit der übersinnlichen Wahrnehmung von Magnetismus, Elektrizität und Radioaktivität mit ihren Strahlungsarten.
Mit der Jahrtausendwende kamen immer mehr Veränderungen in der ätherischen Welt hinzu, die ich als deren Durchchristung erlebte. Verwoben damit sind das Finden von dazugehörigen Wesen als Diener Christi, wie von Rudolf Steiner vorhergesagt.
Die empathische Wahrnehmung, einen Augenblick sich ganz den Kräften und Wesenheiten hinzugeben und dabei in einem normalen Bewusstsein zu bleiben, führte schließlich zur Arbeit mit dem christlichen Einweihungsweg an heiligen Gräbern und zu den Schichten des Erdinneren.
Aus Sicht der Geomantie suchte ich zu gesellschaftlichen Themen wie der Finanzkrise, der Erderwärmung oder der Corona-Pandemie und dem Ukraine-Krieg Stellung zu nehmen. Daraus erwuchsen die geomantischen Meditationen. Hierzu gehört auch die zehnjährige Arbeit an S21 mit einer Arbeitsgruppe In Stuttgart. Mit dieser Gruppe erforschte ich ebenso geomantische Strukturen des süddeutschen Landschaftsraums.
In den letzten Jahren kam die Arbeit mit Auferstehungskräften in der Natur hinzu. Anhand der Gesten des Isenheimer Altars und Marienaltären der Renaissance werden diese erlebbar.
Jüngste Forschungen als Verwandlung des Umwelttechnikstudiums beschäftigen sich mit der Erderwärmung, C02-Problematiken und Moral in Seminaren am Quellhof.
Zu dieser geistigen Arbeit gesellt sich seit etwa 10 Jahren eine bildhauerische Tätigkeit mit der Anfertigung von Steinstelen mit Flachreliefs, der Lithopunktur . In Form von sozialen Kunstprojekten an Demeterhöfen, verschiedenen sozialen Einrichtungen sowie an ehemaligen Zwangsarbeitslagern und Konzentrationslagern in Zusammenarbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen. Dabei werden die geistigen Qualitäten in einer romanischen Formensprache abgebildet und in die Zukunft hinein ausgedrückt. In den letzten Jahren erfolgten diese Arbeiten zusammen mit dem gemeinnützigen Verein Kunst-Sinn-Natur, Stuttgart.